Nach dem Zweiten Weltkrieg gerieten die Betonbauten des Westwalls weitgehend in Vergessenheit. Sie wurden von der Natur zurückerobert. Heute findet man dort eine vielgestaltige Pflanzen- und Tierwelt mit zahlreichen gefährdeten Arten. Wie auf einer Perlenschnur aufgereiht bilden die Westwallanlagen eine Kette kleiner Biotopinseln, die die Landschaft durchziehen und gleichzeitig Gewässerläufe, Wälder und Wiesen miteinander verbinden. Der ehemalige Westwall führt so die verschiedenen Landschaftsräume als „Grüner Wall im Westen“ zu einem umfassenden Biotopverbund zusammen.