Veranstaltungen und Expeditionen 2024

Oktober 2024

12.10.2024

Die Nacht der Dunkelheit

Eintauchen in die Dunkelheit des Hohen Venns, um das Bewusstsein für die Lichtverschmutzung zu schärfen

Seit mehreren Jahren warnen Wissenschaftler vor den Gefahren der Lichtverschmutzung. Um die breite Öffentlichkeit für diese Problematik zu sensibilisieren, schließen sich die Jugendorganisation Besace, das Naturparkzentrum Botrange, die Gemeinde Jalhay und das Tourismusbüro von Jalhay-Sart zusammen, um am Samstag, den 12. Oktober 2024, zwischen 17 und 23 Uhr ein neues Erlebnis der Nacht der Dunkelheit im Hohen Venn anzubieten. Unterstützt durch die Anwesenheit zahlreicher Partner aus den Bereichen Astronomie, Umwelt und Behörden, bietet diese nationale Veranstaltung verschiedene Aktivitäten zum Thema Dunkelheit an, mit dem Ziel, die breite Öffentlichkeit und vor allem die Jüngsten für die Problematik der Lichtverschmutzung zu sensibilisieren.

Schädliche Auswirkungen auf die Biodiversität und unsere Gesundheit

Laut Canopea belegt Belgien den ersten Platz auf dem Podium der europäischen Länder, die am stärksten durch künstliches Licht verschmutzt werden, was das Ergebnis einer unbedachten und/oder unangemessenen Entwicklung von Lichtquellen ist. Diese Veranstaltung, die völlig kostenlos und für alle zugänglich ist, soll das Bewusstsein für die schädlichen Auswirkungen übermäßiger Beleuchtung auf unsere Umwelt, die Tier- und Pflanzenwelt sowie auf unsere Gesundheit wecken, indem sie beispielsweise unseren Schlaf stört.

Den Besuchern ermöglichen, eine dunkle Nacht zu genießen.

„Diese Veranstaltung auf dem Dach Belgiens im Naturparkzentrum in fast völliger Dunkelheit zu organisieren, ist immer ein Vergnügen. Wenn man bedenkt, dass fast 90% des Landes in Europa durch künstliches Licht verschmutzt sind, kann man hier den Besuchern praktisch eine schwarze Nacht bieten und ihnen hochwertige astronomische Beobachtungen ermöglichen. Und das Gleiche gilt für die Biodiversität, die bei den Naturwanderungen, die am Abend stattfinden, besonders gut zu sehen ist.“ - Catheline, pädagogische Abgeordnete in La Besace. 

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19.10.2024

Der Krieg im Hürtgenwald - Mahnen und Erinnern

Ort: Simmerath-Strauch

Treffpunkt: Wanderparkplatz Buhlert

Für die Teilnahme ist ein Ticket erforderlich

TICKETVERKAUF: https://naturpark-eifel.regiondo.de/schlacht-im-hurtgenwald

 

Der Krieg im Hürtgenwald zählte zu den schwersten Kämpfen, die auf deutschem Boden stattfanden.  Die Alliierten planten zwischen Aachen und Monschau durchzubrechen, der deutschen Wehrmacht in den Rücken zu fallen und letztlich den Rhein und Köln zu erreichen. Diese Schlacht wurde zum Desaster der US-Army.

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20.10.2024

Vulkangarten Steffeln

Ort: Steffeln

Treffpunkt: Gemeindehaus an der Kirche in 54597 Steffeln

 

Für die Teilnahme ist ein Ticket erforderlich

TICKETVERKAUF: https://naturpark-eifel.regiondo.de/vulkangarten-steffeln

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24.10.2024

Der Westwall auf der Schneifel

Ort: Prüm / Schneifel

Treffpunkt: Parkplatz "Blockhaus Schwarzer Mann" an L 20

Für die Teilnahme ist ein Ticket erforderlich

TICKETVERKAUF: https://naturpark-eifel.regiondo.de/der-westwall-auf-der-schneifel


Ein Spaziergang durch die Geschichte – Der „Westwall“ auf der Schneifel

Der Westwall, von den Westalliierten auch Siegfried-Linie genannt, war ein über etwa 630 km verteiltes militärisches Verteidigungssystem entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches, das aus über 18.000 Bunkern, Stollen sowie zahllosen Gräben und Panzersperren bestand. Er verlief von Kleve an der niederländischen Grenze in Richtung Süden bis an der Schweizer Grenze. Errichtet wurde die Anlage von den Nationalsozialisten in den Jahren 1936 bis 1940, die in der Anlage einen militärischen und einen propagandistischen Wert sahen. Auf dem Schneifelrücken sind noch zahlreiche gesprengte Bunker entlang einer ca. 12 km langen Wanderstrecke zu sehen. Die Tour, die Trittsicherheit erfordert verläuft größtenteils durch dichten Nadelwald. Schwierigkeitsgrad „mittel“. Kaum Steigungen. Einkehrmöglichkeit: Blockhaus „Schwarzer Mann“.

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November 2024

09.11.2024

Was genau bedeuten Grenzen?

Ort: Waimes (B)

Treffpunkt: Baraque Michel

Eine historische Tour über die höchsten Punkte Belgiens mit großartigen Aussichten und tollen Einsichten. 

Der Vennrücken in Ostbelgien, verdeutlicht wie keine andere Gegend, dass Sprache, Gesellschaft und Herrschaft niemals aneinander gebunden waren und Grenzen zu allererst Striche auf Karten sind.

Das Plateau des Hohen Venns ist seit Urzeiten ein Grenzbereich zwischen Welten und die längste Zeit hat es nationale Grenzen nicht gegeben. Wir wandern auf den höchste Höhen des Vennplateaus und verstehen, warum sich solch entlegenen Gebiete zur territorialen Trennung geeignet haben. Bekannte Zeugen dieser Zeit sind die preußisch/belgischen Grenzsteine oder die Grenzmarkierungen des heiligen römischen Reiches. Viele Frage drängen sich auf: Wer gehört wohin? Was spricht man wo und was trennen Grenzen eigentlich?

 

Für die Teilnahme ist ein Ticket erforderlich

TICKETVERKAUF:https://naturpark-eifel.regiondo.de/was-genau-bedeuten-grenzen?

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